Poker Fakten
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Omaha Hold'em für erfahrene Spieler
Nach welchen Regeln wird Omaha Hold'em gespielt?
Omaha Hold'em gehört zu den am häufigsten gespielten Pokervarianten. Der rasante Spielverlauf und die zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten unterscheiden Omaha Hold'em von Texas Hold'em, mit dem es ansonsten recht viel Ähnlichkeit hat. Omaha Hold'em empfiehlt sich nicht für wenig geübte Pokerspieler, ist jedoch für geübte Spiele eine interessante Alternative.
Die Spielregeln entsprechen im Großen und Ganzen denen von Texas Hold'em - allerdings mit zwei großen Ausnahmen:
Jedem Spieler werden anfänglich vier verdeckte hole cards - Handkarten - ausgeteilt; hiervon bilden zwei Karten die Omaha-Hand, gemeinsam mit drei der fünf als community cards - Gemeinschaftskarten - ausgeteilten Karten.
Der Dealer-Button markiert den Kartengeber der jeweiligen Runde. Der links vom Dealer sitzende Spieler setzt den ersten Pflichteinsatz, den small blind. Entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgt das Setzen der weiteren Pflichteinsätze, beginnend mit dem links vom small blind-Geber sitzenden Spieler - erst danach erfolgt das Austeilen der Karten. Wie bei allen anderen Pokervariationen haben die Spieler die Möglichkeit, nach jeder Runde zu passen, zu schieben oder mitzugehen bzw. den Wetteinsatz zu erhöhen.
In der ersten flop-Runde werden drei der fünf community cards aufgedeckt, danach erfolgt die Setzrunde für die Wetteinsätze. In der folgenden Runde, die turn genannt wird, wird die vierte der fünf Gemeinschaftskarten aufgedeckt, bevor eine weitere Setzrunde aller noch im Spiel befindlichen Spieler erfolgt. Die nächste Runde wird als river bezeichnet; hier wird die fünfte und letzte der community cards aufgedeckt, bevor die Wettbeiträge gesetzt werden. Die allerletzte Runde ist das show-down, in der die Spielerkarten aufgedeckt werden. Gewonnen hat der Spieler mit der höchsten Hand, die sich aus genau zwei der hole cards und drei der community cards zusammensetzt. Vor dem nächsten Spiel wird der Dealer-Button im Uhrzeigersinn weitergegeben.
Die Limits beim Omaha Hold'em
Pot-Limit: Der Mindesteinsatz ist identisch mit dem big blind; der Maximaleinsatz nicht höher als der Pot.
Limit: Festlegen der Wetteinsatzhöhen im Vorfeld. Mindesterhöhung ist der vorangegangene Wetteinsatz zuzüglich einer Erhöhung um diesen Betrag. Eine Maximalerhöhung ist möglich bis zur Pothöhe zuzüglich der auf dem Tisch liegenden Einsätze.
No-Limit: Die Mindesterhöhung ist der vorangegangene Wetteinsatz zuzüglich einer Erhöhung um diesen Betrag. Eine Maximalerhöhung ist bis zur Höhe der Chips auf dem Tisch möglich.